- 1 Abschnitt
- 9 Lektionen
- Um den Kurs in deinem Profil zu hinterlegen klicke oben auf Starten
alles ausklappenalles einklappen
- Zielgruppengerecht Dokumentieren10
Bereitstellung und Pflege von Dokumentationen
7.1. Digitale und physische Bereitstellung
Digitale Bereitstellung:
- Webseiten: Dokumentationen können auf der Unternehmenswebsite oder speziellen Dokumentationsportalen bereitgestellt werden.
- PDF-Dateien: Erstellung und Verteilung von barrierefreien PDF-Dokumenten, die heruntergeladen und offline gelesen werden können.
- Mobile Apps: Bereitstellung von Dokumentationen über mobile Anwendungen für den einfachen Zugriff unterwegs.
- Cloud-Speicher: Nutzung von Cloud-Speicherlösungen wie Google Drive, Dropbox oder OneDrive für den einfachen Zugriff und die gemeinsame Nutzung von Dokumenten.
Beispiel für digitale Bereitstellung:
## Digitale Bereitstellung
### Webseite
- URL: https://www.unternehmen.com/dokumentationen
- Vorteile: Leichter Zugriff, regelmäßige Updates, Suchfunktion
### PDF-Dateien
- Verfügbar zum Download auf der Webseite
- Vorteile: Offline-Zugriff, einfache Verteilung
### Mobile App
- Verfügbar für iOS und Android
- Vorteile: Zugriff unterwegs, Push-Benachrichtigungen für Updates
### Cloud-Speicher
- Verlinkung über Google Drive/Dropbox
- Vorteile: Gemeinsame Nutzung, automatische Synchronisierung
Physische Bereitstellung:
- Druckversionen: Erstellung von gedruckten Handbüchern und Anleitungen für Benutzer, die eine physische Kopie bevorzugen.
- Handouts: Verteilung von Kurzanleitungen und Checklisten während Schulungen oder Einweisungen.
- Bibliotheken: Bereitstellung von gedruckten Dokumentationen in Unternehmensbibliotheken oder speziellen Dokumentationsräumen.
Beispiel für physische Bereitstellung:
## Physische Bereitstellung
### Druckversionen
- Verfügbar auf Anfrage oder bei neuen Produktauslieferungen
- Vorteile: Keine technische Infrastruktur erforderlich, leicht zugänglich
### Handouts
- Verteilung während Schulungen oder Einweisungen
- Vorteile: Kompakte Informationen, sofortige Nutzung
### Bibliotheken
- Bereitstellung in Unternehmensbibliotheken
- Vorteile: Zentraler Zugriffspunkt, umfassende Sammlung
7.2. Aktualisierung und Versionskontrolle
Regelmäßige Updates:
- Inhaltliche Updates: Aktualisieren der Dokumentation, wenn sich Produkte, Systeme oder Prozesse ändern.
- Fehlerkorrekturen: Behebung von Fehlern und Ungenauigkeiten in der Dokumentation.
- Feedback-Implementierung: Einbeziehen von Nutzerfeedback zur Verbesserung der Dokumentation.
Versionskontrolle:
- Versionierungssystem: Nutzung eines Versionskontrollsystems (z.B. Git), um Änderungen zu verfolgen und ältere Versionen beizubehalten.
- Änderungsprotokoll: Führen eines Protokolls aller Änderungen, um nachvollziehen zu können, wann und warum Änderungen vorgenommen wurden.
- Kennzeichnung: Klare Kennzeichnung der Dokumentversionen (z.B. v1.0, v1.1) und des Veröffentlichungsdatums.
Beispiel für Versionskontrolle:
## Versionskontrolle
### Versionierungssystem
- Nutzung von Git zur Nachverfolgung von Änderungen
- Vorteile: Transparenz, einfache Rückverfolgbarkeit
### Änderungsprotokoll
- Führen eines Protokolls aller Änderungen
- Beispiel:
- v1.0 (01.01.2024): Erste Veröffentlichung
- v1.1 (15.02.2024): Fehlerkorrekturen und kleinere Anpassungen
- v2.0 (01.05.2024): Größere Updates, neue Funktionen
### Kennzeichnung
- Klare Kennzeichnung der Versionen in der Dokumentation
- Beispiel: "Dokumentversion: v1.1 (15.02.2024)"
7.3. Feedback und kontinuierliche Verbesserung
Feedback einholen:
- Nutzerbefragungen: Regelmäßige Befragungen der Nutzer zur Qualität und Verständlichkeit der Dokumentation.
- Feedback-Formulare: Einbindung von Feedback-Formularen in digitale Dokumentationen oder auf der Webseite.
- Direktes Feedback: Gespräche mit Benutzern und Schulungsteilnehmern, um direktes Feedback zu erhalten.
Beispiel für ein Feedback-Formular:
## Feedback-Formular
### Wie bewerten Sie die Verständlichkeit der Dokumentation?
- [ ] Sehr gut
- [ ] Gut
- [ ] Ausreichend
- [ ] Mangelhaft
### War die Dokumentation hilfreich bei der Nutzung des Produkts?
- [ ] Ja
- [ ] Nein
### Welche Verbesserungen würden Sie vorschlagen?
____________________________________________________
### Weitere Kommentare:
____________________________________________________
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Verbesserungsmaßnahmen:
- Analyse des Feedbacks: Systematische Auswertung des Feedbacks, um häufige Probleme und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
- Umsetzung von Verbesserungen: Basierend auf dem Feedback werden gezielte Verbesserungen in der Dokumentation vorgenommen.
- Kontinuierliche Optimierung: Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Dokumentation, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Anforderungen entspricht.
Beispiel eines Prozesses zur kontinuierlichen Verbesserung:
## Prozess zur kontinuierlichen Verbesserung
### Schritt 1: Feedback einholen
- Durchführung regelmäßiger Nutzerbefragungen
- Sammlung von Feedback über Formulare und direkte Gespräche
### Schritt 2: Feedback analysieren
- Systematische Auswertung des gesammelten Feedbacks
- Identifikation häufiger Probleme und Verbesserungspotenziale
### Schritt 3: Verbesserungen umsetzen
- Priorisierung der identifizierten Verbesserungen
- Umsetzung der Verbesserungen in der Dokumentation
### Schritt 4: Überprüfung und Optimierung
- Regelmäßige Überprüfung der aktualisierten Dokumentation
- Kontinuierliche Anpassung an aktuelle Anforderungen und Benutzerbedürfnisse
