Lösungen
Aufgabe 1: Selbstreflexion
- Definition und Bedeutung der Selbstreflexion
- a) Selbstreflexion bedeutet, das eigene Handeln, Denken und Fühlen zu analysieren und zu bewerten, um sich selbst besser zu verstehen und zu entwickeln.
- b) Wichtigkeit der Selbstreflexion: Selbstreflexion ist wichtig, weil sie Selbsterkenntnis fördert, Lernprozesse unterstützt, bessere Entscheidungen ermöglicht und die persönliche Entwicklung vorantreibt.
- Techniken der Selbstreflexion
- a) Techniken:
- Tagebuch führen: Regelmäßiges Aufschreiben von Gedanken und Erfahrungen.
- Feedback einholen: Rückmeldungen von Kollegen oder Vorgesetzten einholen.
- Selbstbewertung: Eigene Leistungen und Verhaltensweisen bewerten.
- b) Erfahrungsbericht: Nach einer Woche Tagebuchführung könnte man feststellen, dass das schriftliche Festhalten von Gedanken dabei hilft, Klarheit über persönliche Stärken und Schwächen zu gewinnen und konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu identifizieren.
- a) Techniken:
Aufgabe 2: Reflexion im Team
- Team Meetings
- a) Ablauf eines Teammeetings:
- Begrüßung und Einführung
- Offene Runde für persönliche Erfahrungen
- Strukturierte Reflexion (z.B. mit der „Start, Stop, Continue“-Methode)
- Diskussion und Maßnahmenplanung
- Zusammenfassung und Abschluss
- b) Offene Kommunikation: Fördert den Austausch von Ideen und Feedback, hilft Missverständnisse zu klären und verbessert die Zusammenarbeit. Durch aktives Zuhören und konstruktives Feedback tragen alle Teammitglieder zur offenen Kommunikation bei.
- a) Ablauf eines Teammeetings:
- Gemeinsame Reviews
- a) Unterschiede:
- Projekt-Review: Umfassende Bewertung eines abgeschlossenen Projekts.
- Sprint-Review: Regelmäßige Überprüfung der Ergebnisse nach jedem Sprint in agilen Teams.
- b) Review-Dokumentation:
- Erkenntnisse: Zeitmanagement muss verbessert werden, klare Zielsetzung und bessere Kommunikation notwendig.
- Verbesserungsmöglichkeiten: Einführung von wöchentlichen Meetings zur Überprüfung des Fortschritts, Nutzung eines gemeinsamen Projektmanagement-Tools.
- a) Unterschiede:
Aufgabe 3: Methoden zur Prozessanalyse
- Flussdiagramme
- a) Beispiel eines Bestellprozesses:
- Kunde gibt Bestellung auf
- Bestellung wird erfasst
- Verfügbarkeit wird geprüft
- Bestellung wird bestätigt
- Ware wird verpackt und versendet
- Kunde erhält die Ware
- b) Identifizierte Engpässe: Verzögerungen bei der Verfügbarkeit, unnötige manuelle Erfassungsschritte.
- a) Beispiel eines Bestellprozesses:
- Ursache-Wirkungs-Diagramme
- a) Beschreibung: Ein Ursache-Wirkungs-Diagramm (Ishikawa-Diagramm) wird verwendet, um die möglichen Ursachen für ein Problem systematisch zu identifizieren und zu kategorisieren.
- b) Erstelltes Diagramm:
- Problem: Verspätete Projektabgabe
- Kategorien: Mensch (unzureichende Schulung), Maschine (langsame Hardware), Methode (schlechte Planung), Material (fehlende Ressourcen).
Aufgabe 4: Prozessoptimierungstechniken
- Lean Management
- a) 5S-Methode:
- Sortieren: Überflüssige Gegenstände entfernen.
- Setzen: Alles an den richtigen Platz stellen.
- Säubern: Arbeitsbereiche sauber halten.
- Standardisieren: Standards für Ordnung und Sauberkeit setzen.
- Selbstdisziplin: Regeln befolgen und kontinuierlich verbessern.
- b) Dokumentierte Verbesserungen: Nach Anwendung der 5S-Methode wurde der Arbeitsplatz übersichtlicher, Suchzeiten wurden reduziert und die Effizienz gesteigert.
- a) 5S-Methode:
- Six Sigma
- a) DMAIC-Zyklus:
- Define (Definieren): Problem und Ziele klar definieren.
- Measure (Messen): Daten sammeln und den aktuellen Prozesszustand messen.
- Analyze (Analysieren): Ursachen für Probleme identifizieren.
- Improve (Verbessern): Lösungen entwickeln und umsetzen.
- Control (Steuern): Verbesserungen überwachen und standardisieren.
- b) DMAIC-Zyklus-Anwendung:
- Beispielprozess: Dokumentenablage
- Ergebnisse: Verbesserte Struktur und Zugänglichkeit der Dokumente, reduzierte Suchzeiten.
- a) DMAIC-Zyklus:
Aufgabe 5: Best Practice Sharing
- Dokumentation von Best Practices
- a) Definition: Best Practices sind bewährte Methoden oder Verfahren, die sich in der Praxis als besonders erfolgreich erwiesen haben.
- b) Dokumentierte Best Practice: Einführung eines wöchentlichen Standup-Meetings zur besseren Teamkoordination und schnelleren Problemlösung.
- Kommunikation und Schulung
- a) Workshop-Planung:
- Themen: Effektive Kommunikation, Prozessoptimierung, Best Practices.
- Methoden: Präsentationen, Gruppenarbeiten, Diskussionen.
- b) Methoden zur Förderung der Beteiligung: Interaktive Übungen, offene Diskussionen, Feedback-Runden.
- a) Workshop-Planung:
Aufgabe 6: Nutzung von Tools
- Kommunikations- und Kollaborationstools
- a) Beschreibung von Slack oder Microsoft Teams:
- Slack: Erleichtert die Kommunikation durch Kanäle für verschiedene Projekte, direkte Nachrichten und Integration mit anderen Tools.
- Microsoft Teams: Bietet Videokonferenzen, Chat und gemeinsame Dateibearbeitung, Integration mit Office 365.
- b) Erfahrungsbericht: Nach der Einführung von Slack konnte die Kommunikation im Team erheblich verbessert werden, Informationsflüsse wurden schneller und transparenter.
- a) Beschreibung von Slack oder Microsoft Teams:
- Prozessoptimierungstools
- a) Beschreibung von Visio:
- Hauptfunktionen: Erstellung von Flussdiagrammen, Prozessmodellen und anderen Diagrammen, Zusammenarbeit in Echtzeit, Integration mit Microsoft Office.
- Vorteile: Leistungsstarke Visualisierungsfunktionen, erleichtert die Kommunikation von Prozessabläufen.
- b) Erstelltes Prozessdiagramm:
- Prozess: Bestellabwicklung
- Diagramm: Visuelle Darstellung des gesamten Bestellprozesses von der Auftragserfassung bis zur Auslieferung. Präsentation an das Team führte zu klareren Prozessdefinitionen und besseren Abstimmungen.
- a) Beschreibung von Visio:
