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Umweltschutz im Ausbildungsbetrieb
Umweltschutz ist eine zentrale Aufgabe für Unternehmen, die ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt und künftigen Generationen ernst nehmen. Jeder Ausbildungsbetrieb kann einen bedeutenden Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten, indem er umweltfreundliche Praktiken und Maßnahmen integriert
1) Mögliche Umweltbelastungen
Energieverbrauch:
- Beschreibung: Hoher Energieverbrauch durch Beleuchtung, Heizung, Klimaanlagen und IT-Infrastruktur.
- Beispiel: Ein IT-Ausbildungsbetrieb betreibt zahlreiche Server und Computer, die rund um die Uhr laufen und somit viel Strom verbrauchen.
Abfallproduktion:
- Beschreibung: Entstehung von Abfällen durch Papier, Verpackungen, defekte elektronische Geräte und Verbrauchsmaterialien.
- Beispiel: Im Büroalltag fallen große Mengen an Papierabfällen und Verpackungsmaterialien an. Defekte oder veraltete IT-Geräte tragen ebenfalls zur Abfallproduktion bei.
Wasserverbrauch:
- Beschreibung: Hoher Wasserverbrauch durch sanitäre Einrichtungen, Küchen und Reinigung.
- Beispiel: Der tägliche Betrieb einer Ausbildungsstätte kann durch den Verbrauch von Wasser in Toiletten, Küchen und bei der Reinigung zu einer erheblichen Umweltbelastung führen.
Luftverschmutzung:
- Beschreibung: Emissionen durch den Betrieb von Heizungen, Fahrzeugen und Maschinen.
- Beispiel: Ein Ausbildungsbetrieb, der Fahrzeuge für Dienstfahrten oder Lieferungen nutzt, trägt zur Luftverschmutzung durch Abgase bei.
Chemikalien und Schadstoffe:
- Beschreibung: Einsatz von Chemikalien und anderen schädlichen Substanzen in bestimmten Arbeitsprozessen.
- Beispiel: Reinigung mit starken Chemikalien oder die Entsorgung von elektronischen Geräten, die Schadstoffe enthalten, können die Umwelt belasten.
2) Beitrag zum Umweltschutz
Energieeffizienz:
- Maßnahmen: Umstellung auf energieeffiziente Geräte, Nutzung von LED-Beleuchtung, Implementierung von Energiesparmodi bei Computern und Servern.
- Beispiel: Ein IT-Ausbildungsbetrieb kann energieeffiziente Server und Computer einsetzen und die Beleuchtung auf LEDs umstellen, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
Abfallreduzierung und Recycling:
- Maßnahmen: Einführung von Recycling-Programmen, Reduzierung von Papierverbrauch durch Digitalisierung, ordnungsgemäße Entsorgung von Elektronikschrott.
- Beispiel: Der Betrieb kann Papierverbrauch durch den Einsatz von digitalen Dokumentenmanagementsystemen verringern und ein konsequentes Recyclingprogramm für Papier, Kunststoff und Elektronik implementieren.
Wassersparmaßnahmen:
- Maßnahmen: Installation wassersparender Armaturen, Sensibilisierung der Mitarbeiter für einen bewussten Wasserverbrauch.
- Beispiel: Durch den Einsatz von wassersparenden Wasserhähnen und Toilettenspülungen sowie durch Schulungen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter kann der Wasserverbrauch erheblich reduziert werden.
Reduzierung von Emissionen:
- Maßnahmen: Förderung von Fahrgemeinschaften, Nutzung von Elektrofahrzeugen, Umstellung auf umweltfreundliche Heizsysteme.
- Beispiel: Der Betrieb könnte Elektrofahrzeuge für Dienstfahrten einsetzen und Fahrgemeinschaften unter den Mitarbeitern fördern, um die Luftverschmutzung zu verringern.
Umweltfreundliche Chemikalien:
- Maßnahmen: Einsatz von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln, korrekte Entsorgung von gefährlichen Abfällen.
- Beispiel: Verwendung von biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln und die fachgerechte Entsorgung von Elektronikschrott tragen zur Reduzierung von Schadstoffen bei.
Regelungen des Umwelschutzes
vor
