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Gesprächsführungstechniken
1. Phasen eines Gesprächs
Ein gut strukturiertes Gespräch besteht aus mehreren Phasen, die jeweils bestimmte Ziele verfolgen und zur Effektivität des Gesprächs beitragen.
1.1. Gesprächseröffnung
| Schritt | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Begrüßung | Freundliche Begrüßung und Vorstellung der Gesprächspartner. | „Guten Tag, mein Name ist Max Müller. Wie kann ich Ihnen heute weiterhelfen?“ |
| Small Talk | Kurzer, informeller Austausch, um eine positive Atmosphäre zu schaffen. | „Wie war Ihre Anreise heute? Alles gut gelaufen?“ |
| Zielsetzung | Klärung des Ziels des Gesprächs und der Erwartungen beider Seiten. | „Wir möchten heute über Ihre Erfahrungen mit unserem neuen Produkt sprechen und wie wir es verbessern können.“ |
Beispiel: Gesprächseröffnung
Guten Tag, mein Name ist Max Müller. Wie kann ich Ihnen heute weiterhelfen?
1.2. Bedarfsermittlung
| Schritt | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Offene Fragen stellen | Fragen, die ausführliche Antworten fördern, um die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen. | „Was ist Ihnen bei diesem Produkt besonders wichtig?“ |
| Zuhören und Notizen machen | Aufmerksam zuhören und wichtige Informationen notieren. | „Das ist interessant. Können Sie mir mehr darüber erzählen, wie Sie das Produkt nutzen?“ |
| Zusammenfassen und Klären | Zusammenfassen der Aussagen des Kunden, um Missverständnisse zu vermeiden. | „Wenn ich Sie richtig verstehe, ist Ihnen die Benutzerfreundlichkeit besonders wichtig?“ |
Beispiel: Bedarfsermittlung
Was ist Ihnen bei diesem Produkt besonders wichtig?
1.3. Lösungspräsentation
| Schritt | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Lösungen vorstellen | Präsentation von Produkten oder Dienstleistungen, die den ermittelten Bedürfnissen des Kunden entsprechen. | „Basierend auf Ihren Anforderungen empfehle ich Ihnen unser Modell X, das besonders benutzerfreundlich ist.“ |
| Vorteile und Nutzen betonen | Hervorheben der Vorteile und des Nutzens der vorgeschlagenen Lösung. | „Dieses Modell ist besonders einfach zu bedienen und spart Ihnen Zeit im täglichen Gebrauch.“ |
| Visualisierungen nutzen | Nutzung von Bildern, Diagrammen oder Präsentationen, um die Lösung verständlicher zu machen. | „Hier ist ein Diagramm, das die Benutzerfreundlichkeit unseres Modells X zeigt.“ |
Beispiel: Lösungspräsentation
Basierend auf Ihren Anforderungen empfehle ich Ihnen unser Modell X, das besonders benutzerfreundlich ist.
1.4. Gesprächsabschluss
| Schritt | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Vereinbarungen treffen | Klarstellung der nächsten Schritte und Vereinbarungen. | „Wir senden Ihnen das Angebot per E-Mail zu, und Sie können es in Ruhe prüfen.“ |
| Abschluss und Verabschiedung | Freundliche Verabschiedung und Dank für das Gespräch. | „Vielen Dank für Ihre Zeit. Wenn Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.“ |
Beispiel: Gesprächsabschluss
Vielen Dank für Ihre Zeit. Wenn Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
2. Fragetechniken
Fragetechniken sind entscheidend, um Informationen zu sammeln, das Gespräch zu steuern und den Kunden in den Dialog einzubeziehen.
2.1. Offene Fragen
| Zweck | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Förderung ausführlicher Antworten | Fragen, die den Kunden ermutigen, ausführlich zu antworten und mehr Informationen preiszugeben. | „Was sind Ihre Erwartungen an unser Produkt?“ |
Beispiel: Offene Fragen
Was sind Ihre Erwartungen an unser Produkt?
2.2. Geschlossene Fragen
| Zweck | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Gewinnung spezifischer Informationen | Fragen, die mit „Ja“ oder „Nein“ oder einer kurzen Antwort beantwortet werden können. | „Sind Sie mit der aktuellen Lösung zufrieden?“ |
Beispiel: Geschlossene Fragen
Sind Sie mit der aktuellen Lösung zufrieden?
2.3. Alternativfragen
| Zweck | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Präsentation von Auswahlmöglichkeiten | Fragen, die dem Kunden verschiedene Optionen zur Auswahl stellen. | „Möchten Sie das Modell in Blau oder in Schwarz?“ |
Beispiel: Alternativfragen
Möchten Sie das Modell in Blau oder in Schwarz?
2.4. Suggestivfragen
| Zweck | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Beeinflussung der Antwort durch die Fragestellung | Fragen, die eine bestimmte Antwort nahelegen oder beeinflussen. | „Finden Sie nicht auch, dass dieses Modell die beste Wahl ist?“ |
Beispiel: Suggestivfragen
Finden Sie nicht auch, dass dieses Modell die beste Wahl ist?
3. Techniken zur Gesprächssteuerung
Techniken zur Gesprächssteuerung helfen, den Gesprächsverlauf zu strukturieren und sicherzustellen, dass alle wichtigen Punkte behandelt werden.
3.1. Gesprächsleitfäden erstellen und verwenden
| Schritt | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Vorbereitung eines Gesprächsleitfadens | Erstellung eines strukturierten Plans für das Gespräch, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Themen abgedeckt werden. | „Unser Leitfaden umfasst die Begrüßung, die Bedarfsermittlung, die Lösungspräsentation und den Abschluss.“ |
Beispiel: Gesprächsleitfäden
Unser Leitfaden umfasst die Begrüßung, die Bedarfsermittlung, die Lösungspräsentation und den Abschluss.
3.2. Gesprächsverlauf strukturieren
| Schritt | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Strukturierung des Gesprächsverlaufs | Klarer Aufbau des Gesprächs, um eine logische Abfolge und Struktur zu gewährleisten. | „Wir beginnen mit einer kurzen Einführung, dann besprechen wir Ihre Bedürfnisse und schließlich unsere Lösungsvorschläge.“ |
Wir beginnen mit einer kurzen Einführung, dann besprechen wir Ihre Bedürfnisse und schließlich unsere Lösungsvorschläge.
3.3. Gesprächspausen und -unterbrechungen managen
| Schritt | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Pausen nutzen und managen | Bewusste Nutzung von Pausen, um dem Gesprächspartner Zeit zum Nachdenken zu geben, und geschicktes Management von Unterbrechungen. | „Lassen Sie uns kurz innehalten und über Ihre letzte Frage nachdenken. Gibt es noch etwas, das Sie hinzufügen möchten?“ |
Lassen Sie uns kurz innehalten und über Ihre letzte Frage nachdenken. Gibt es noch etwas, das Sie hinzufügen möchten?
