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- Sicherheit und Gesundheitsschutz4
Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
Identifikation von Gefährdungen:
Arbeitsplatzanalyse:
- Begehungen: Regelmäßige Begehungen des Arbeitsplatzes durch Sicherheitsbeauftragte oder Fachkräfte für Arbeitssicherheit.
- Beobachtung: Systematische Beobachtung der Arbeitsprozesse und der Arbeitsumgebung.
Gefährdungsbeurteilung:
- Ermittlung von Gefahren: Identifikation von physischen, chemischen, biologischen und psychischen Gefährdungen.
- Bewertung der Risiken: Einschätzung der Wahrscheinlichkeit und der möglichen Schwere von Unfällen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Befragungen und Feedback:
- Mitarbeiterbefragungen: Einholen von Rückmeldungen der Mitarbeiter zu ihrem Arbeitsplatz und möglichen Gefährdungen.
- Feedbackrunden: Regelmäßige Besprechungen, in denen Mitarbeiter Gefahrenquellen und Verbesserungsvorschläge einbringen können.
Gefährdungskategorien:
- Physische Gefährdungen: Maschinen, Werkzeuge, Lärm, ungünstige Körperhaltungen.
- Chemische Gefährdungen: Umgang mit Gefahrstoffen, Einatmen von Dämpfen oder Stäuben.
- Biologische Gefährdungen: Kontakt mit Mikroorganismen, Schimmel.
- Psychische Gefährdungen: Arbeitsstress, Mobbing, unzureichende Pausen.
Maßnahmen zur Vermeidung der Gefährdung
Technische Maßnahmen:
- Sicherheitsvorrichtungen: Installation von Schutzvorrichtungen an Maschinen, wie Schutzabdeckungen und Not-Aus-Schalter.
- Lüftungsanlagen: Einrichtung von Absauganlagen und Belüftungssystemen, um schädliche Dämpfe und Stäube zu reduzieren.
- Ergonomische Gestaltung: Anpassung von Arbeitsplätzen und Werkzeugen, um eine gesunde Körperhaltung zu fördern und physische Belastungen zu minimieren.
Organisatorische Maßnahmen:
- Arbeitszeitgestaltung: Einführung flexibler Arbeitszeiten und ausreichender Pausen, um Überlastung und Stress zu vermeiden.
- Gefahrstoffmanagement: Sicherer Umgang mit Gefahrstoffen durch klare Kennzeichnung, Lagerung und Entsorgung.
- Notfallpläne: Erstellung und regelmäßige Überprüfung von Notfallplänen für Brand, Unfall oder Evakuierung.
Persönliche Schutzmaßnahmen:
- Schutzausrüstung: Bereitstellung und Nutzung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wie Helme, Handschuhe, Schutzbrillen und Gehörschutz.
- Schulung und Unterweisung: Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter zu sicherem Verhalten und dem richtigen Umgang mit Schutzausrüstung.
Verhaltensbezogene Maßnahmen:
- Sicherheitskultur: Förderung einer Sicherheitskultur im Unternehmen durch regelmäßige Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeiter für Arbeitssicherheit.
- Verhaltensregeln: Etablierung und Kommunikation klarer Verhaltensregeln und Sicherheitsstandards.
Praktische Anwendung
Atemübungen zur Stressbewältigung:
- Einführung: Regelmäßige Atemübungen helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
- Technik: Eine einfache Methode ist die 4-7-8 Atemtechnik: Einatmen durch die Nase für 4 Sekunden, Luft anhalten für 7 Sekunden und dann langsam durch den Mund ausatmen für 8 Sekunden.
- Wiederholung: Dies 5-10 Mal wiederholen, um eine entspannende Wirkung zu erzielen.
Bewegungspausen zur Reduktion physischer Belastungen:
- Dehnen: Regelmäßige Dehnübungen während der Arbeitspausen fördern die Durchblutung und beugen Verspannungen vor.
- Spaziergänge: Kurze Spaziergänge an der frischen Luft helfen, den Kopf frei zu bekommen und die Konzentration wiederherzustellen.
Arbeitsschutz und Unfallverhütung
vor
