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DNS Grundlagen
Funktion des DNS
DNS (Domain Name System) ist ein fundamentales System des Internets, das die Aufgabe hat, menschenlesbare Domänennamen (wie www.example.com) in maschinenlesbare IP-Adressen (wie 192.0.2.1) zu übersetzen. Diese Funktion erleichtert es Benutzern, sich mit Websites und Diensten im Internet zu verbinden, ohne sich lange und komplizierte IP-Adressen merken zu müssen.
Vergleich mit einem Telefonbuch
Der DNS-Server funktioniert ähnlich wie ein Telefonbuch:
- Telefonbuch: Enthält Namen und die zugehörigen Telefonnummern.
- DNS: Enthält Domänennamen und die zugehörigen IP-Adressen.
Wenn man eine Telefonnummer sucht, schlägt man den Namen im Telefonbuch nach. Ähnlich sucht ein Computer die IP-Adresse einer Website, indem er den Domänennamen im DNS nachschlägt.
Geschichte des DNS
Vor der Einführung des DNS wurde das ARPANET, der Vorläufer des Internets, mit einer zentralen Datei namens HOSTS.TXT betrieben, die von jedem Computer heruntergeladen und verwendet wurde. Diese Datei enthielt eine Liste aller Hosts und ihrer IP-Adressen. Mit dem Wachstum des Internets wurde dieses System jedoch unpraktisch und unskalierbar.
1983 wurde das Domain Name System (DNS) von Paul Mockapetris entwickelt, um diese Probleme zu lösen. Das DNS ermöglichte eine dezentrale und hierarchische Verwaltung der Domänennamen und deren IP-Adressen, was die Skalierbarkeit und Effizienz des Internets erheblich verbesserte.
