Selbstreflexion
Warum der Blick nach innen oft der entscheidendere Schritt ist
Kennst du das Gefühl, wenn du einfach nur funktionierst? Du gehst zur Arbeit, machst dein Ding, triffst Freunde – alles läuft, aber irgendwie läuft es einfach nur so. Man merkt gar nicht, dass man schon seit Wochen im Autopilot unterwegs ist.
Genau da kommt Selbstreflexion ins Spiel. Das heißt nichts anderes als: mal kurz auf Pause drücken und ehrlich überlegen, was gerade gut läuft – und was nicht.
Ehrlich zu sich selbst sein
Selbstreflexion heißt nicht, sich fertigzumachen oder zu analysieren wie in der Schule. Es geht darum, ehrlich hinzuschauen. Manchmal merkt man dabei: „Okay, ich hab echt was geschafft!“ Und manchmal denkt man: „Das hätte ich anders machen können.“ Beides ist gut. Denn wer sich regelmäßig fragt, was ihn weiterbringt und was stresst, der entwickelt sich automatisch weiter – ohne dass es sich nach Lernen anfühlt.
Ein kleiner Trick: Schreib dir abends kurz auf, was heute cool war und was dich genervt hat. Das dauert keine zwei Minuten, aber du wirst dich besser verstehen.
Warum das wirklich was bringt
Wenn du regelmäßig reflektierst, merkst du schneller, wo du dich verbiegst, statt du selbst zu bleiben. Du lernst, Entscheidungen bewusster zu treffen – nicht, weil jemand es sagt, sondern weil du weißt, warum du etwas tust. Selbstreflexion hilft dir, deinen eigenen Weg zu gehen, egal ob im Job, in der Ausbildung oder privat. Sie gibt dir Kontrolle zurück – nicht über alles, aber über das, wie du damit umgehst.
Der wichtigste Punkt
Selbstreflexion heißt nicht stehenbleiben. Sie ist eher wie ein kurzer Boxenstopp: Du hältst kurz an, tankst Klarheit – und fährst dann bewusster weiter. Denn einfach nur beschäftigt zu sein ist nicht dasselbe wie wirklich weiterzukommen. Und genau das ist der Unterschied zwischen funktionieren und wachsen.
